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Marie Spaemann Cellist Singer Songwriter Sa, 7.Mai 2022 / 20 Uhr

Marie Spaemann konzentriert sich auf Cello und Stimme, schlägt durch ihr versiertes Spiel, ihren warm timbrierten, variablen Gesang und einige Soundeffekte klangvolle Brücken von der Klassik in gegenwärtige Pop-Ästhetik.

Seit Jahren bewegt sich Marie Spaemann gleichermaßen in der ernsthaften Klassik wie in Pop und Jazz. Als Solo-Cellistin spielte sie beispielsweise mit der Norddeutschen Philharmonie das  Cellokonzert op. 37 von Erich Wolfgang Korngold, jenem österreichisch-amerikanischen Komponisten, der von 1935 bis ’45 Hollywoods Filmmusik fundamental beeinflusste. 2019 wirkte sie bei der Eröffnung der Wiener Festwochen mit. Mehrfach trat Spaemann im Konzerthaus Wien sowie (unter dessen Ägide) in Manhattan auf, ebenso beim Sommerfestival Dubrovnik, bei Puplinge Classique (Genf), dem südkoreanischen Festival Classic Garden. Andererseits arbeitete und tourte sie als Sängerin mit dem österreichischen Elektroswing-Produzenten [dunkelbunt]. Bis 2017 spielte sie Cello bei dem Jazz-Querdenker Christoph Pepe Auer.Zuletzt war Spaemann Solistin in der Bühnenproduktion The World Of Hans Zimmer

Auf ihrem Debütalbum Gap bringt Marie Spaemann nun viele dieser unterschiedlichen Erfahrungen zusammen. Aber eben nicht, indem sie alle in einen Topf wirft und so lange verrührt, bis ursprüngliche Formen und Konsistenzen gänzlich verschwunden sind. Bewusst konzentriert sich Spaemann auf Cello und Stimme. Stets darauf bedacht, musikalische Substanz und spezifische Charakteristika zu bewahren. Das Ergebnis klingt ungewöhnlich, individuell, berührend – und absolut stimmig.

Biografisches

Inspiriert von ihrer Mutter, einer Pianistin und Musikpädagogin, entschied sich Marie Spaemann (*1988, Wien) mit sieben Jahren fürs Cello. „Ich war aber keines dieser Drill-Kinder, habe auch getanzt und mich mit Freundinnen getroffen“, erzählt Spaemann. Als Teenager verwarf sie eine Zeit lang die Idee, Profi-Musikerin zu werden, nach der Matura begann sie dann aber doch ein klassisches Cello-Studium, zunächst in Wien, dann als erste Erasmus-Studentin in Kroatien. 2011 absolvierte sie ihren Master, schon 2009 gewann sie den renommierten Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in Pörtschach. „Etwa zur selben Zeit hatte ich begonnen, die Lust an der bloßen Interpretation der Klassiker etwas zu verlieren“, erinnert sich Spaemann.

Sie nahm Unterricht bei einem Jazz-Geiger und für Gesang, übte den Spagat zwischen Freiheitsdrang und der Sicherung des Lebensunterhalts. Die in der Klassik nötige „ständige Fitness, die tägliches mehrstündiges Training erfordert“, musste zuweilen ein wenig zurückstehen. „Nach ein paar Monaten bei dem Jazzgeiger wusste ich, dass ich nicht in diese Richtung gehen will. Aber ich habe mich endgültig getraut, eigene Stücke zu schreiben.“ Parallel dazu begann sie die Zusammenarbeit mit Pepe Auer, durch die sie den Akkordeonisten und Komponisten Christian Bakanic kennenlernte, mit dem sie bis heute ein dynamisch groovendes Duo hat. 2014 veröffentlichte sie unter dem Namen Mela ihre erste, noch deutlich stärker von Pop- und Loop-Ästhetik beeinflusste Solo-EP „The Moony Sessions“.

mehr dazu auf: www.mariespaemann.com


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